Projektvorhaben: Kennenlernen der drei großen Weltreligionen für die KITA-Kinder unserer Gemeinde

Umsetzung: Evangelische Segenskirchengemeinde

Zwischen Juli und Oktober 2015 möchte die Segenskirchengemeinde im Rahmen von Demokratie leben! im AVA-Kiez insgesamt 80 Kindern aus den umliegenden Kitas die Möglichkeit eröffnen, die drei großen Weltreligionen und deren Gottesthäuser kennen zu lernen: den Berliner Dom in Mitte, die Sehitlek Moschee am Columbiadamm und die Synagoge in der Rykestraße in Prenzlauer Berg. Jedes Gottesthaus soll von einem dortigen Gemeindemitglied kindgerecht vorgestellt werden.

Hintergrund des Projekts ist es, dem religiösen Hintergrund der AVA-Kinder Interesse und Wertschätzung entgegen zu bringen und das Verständnis der Kinder für religöse Vielfalt zu erweitern. Darüber hinaus soll der Blick der Kinder für bauliche Details der Gotteshäuser geschärft werden, zum Beispiel dafür, dass es in Moscheen keine Bilder von Menschen gibt.

Projektverwirklichung:

Das Projekt „DREI Weltreligionen“ führte die Vorschulkinder der Albert Schweitzer Kita der Evangelischen Segenskirchengemeinde in den Berliner Dom, die größte Synagoge Europas und in die Moschee am Görlitzer Bahnhof. Dabei gingen die Kinder vor allem den Fragen nach: Was sieht ein Gotteshaus eigentlich aus? Was macht man in einem Gotteshaus? Wer besucht überhaupt eine Kirche? Warum gibt es im Berliner Dom ähnliche Gegenstände wie in unserer Kirche in Reinickendorf? Was gibt es in einer Synagoge, dass auch in einer Moschee zu finden ist? Warum muss man sich vor dem Besuch einer Moschee die Füße waschen? usw.

Dabei stand nicht nur die religiöse Auseinandersetzung mit den Religionen im Vordergrund, sondern vor allem die sinnliche Wahrnehmung der drei beeindruckenden Bauwerke durch die Kinder: Was fiel den Kinder beim Betreten des jeweiligen Gotteshauses als erstes auf? Gibt es mit Gold geschmückte Gegenstände? Was sind die Gemeinsamkeiten zwischen den Gotteshäusern? Wie hätten die Kinder die Gotteshäuser gebaut, wenn sie die Baumeister gewesen wären? Unter Berücksichtigung dieser Fragen malten die Kinder wunderschöne Bilder, die in einer Ausstellung in der Kita gezeigt wurden.
(Zusammenfassung Projektverwirklichung: M. Decker, Verantwortlicher für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Segenskirchengemeinde)

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